Mit einem symbolischen Spatenstich haben im Gruppenklärwerk Ditzingen Wolfgang Schanz, Amtsleiter des Tiefbauamtes der Landeshauptstadt Stuttgart, Oberbürgermeister Michael Makurath aus Ditzingen, Martina Koch-Haßdenteufel, erste Beigeordnete der Stadt Gerlingen und weitere Gäste am 27. Juni 2013 den Bau von neuen Belebungsbecken im Zuge der Sanierung der mechanischen und biologischen Sanierung begonnen.
Bericht aus Stuttgarter-Zeitung.de
Spatenstich GKW Ditzingen
Spatenstich für die Sanierung der mechanischen und biologischen Stufe am 27.06.2013
Mit einem symbolischen Spatenstich haben im Gruppenklärwerk Ditzingen Wolfgang Schanz, Amtsleiter des Tiefbauamtes der Landeshauptstadt Stuttgart, Oberbürgermeister Michael Makurath aus Ditzingen, Martina Koch-Haßdenteufel, erste Beigeordnete der Stadt Gerlingen und weitere Gäste am 27. Juni 2013 den Bau von neuen Belebungsbecken im Zuge der Sanierung der mechanischen und biologischen Sanierung begonnen. Bei durchwachsenem Sommerwetter umrahmte die Bläsergruppe der Realschule das Ereignis musikalisch.
Um die vom Regierungspräsidium Stuttgart als Aufsichtsbehörde vorgegebenen Einleitungswerte für Stickstoff und Phosphor zukünftig einhalten zu können, sind zwar keine flächenhaften Erweiterungsmaßnahmen notwendig. Es sind jedoch größere Umbau-, Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen vorzunehmen, um den Stand der Technik wieder herzustellen. Die Partnerstädte Stuttgart, Ditzingen und Gerlingen haben dazu einvernehmlich ein Sanierungspaket in Höhe von 23 Millionen Euro geschnürt.
Diese Maßnahmen umfassen:
- Im mechanischen Teil die Erweiterung des bestehenden Rechengebäudes, die Erneuerung des Zulaufkanals und die Erstellung eines neuen belüfteten Sandfangs.
- Im biologischen Teil die Sanierung und den Neubau von Belebungsbecken und das Erneuern der Gebläse.
- Auf betrieblicher Seite im biologischen Teil die Umstellung von der bisherigen Verfahrensweise der vorgeschalteten Denitrifikation auf eine intermittierende Denitrifikation. Zudem wird die Phosphatfällung verbessert.
Nachdem die Entwurfs- und die Ausführungsplanung abgeschlossen sind und die ersten Ausschreibungen vorliegen, beginnen im Juli 2013 die Bauarbeiten. Nach der baulichen Umsetzung sollen die einzelnen Anlagen schrittweise bis Mitte 2018 ihren Betrieb aufnehmen.
Diese Sanierung der mechanischen und biologischen Stufe stellt einen weiteren Meilenstein im Gesamtkonzept des Gruppenklärwerks zur Verbesserung der Wassergüte in der Glems dar.
Umfang und Massen
- Ca. 2.800 m³ Abbruch und Entsorgung von Stahlbeton.
- Ca. 14.000 m³ Aushub von Baugruben, Rohr- und Kabelgräben.
- Ca. 8.000 m² Schalung für Bauwerke.
- Ca. 4.000 m³ Stahlbeton für Bauwerke.
- Ca. 250 m² Baugrubenverbau
- Ca. 900 m Rückverankerungen
- Ca. 270 m Rohrleitungen
- Ca. 4.000 m² Betonsanierung
Lageplan mit den neuen Anlagen