Gemeinwohlbilanz
Die Stadtentwässerung Stuttgart (SES) sorgt gemeinsam mit dem Tiefbauamt für eine lebenswerte Umwelt. Wir erfüllen das Grundbedürfnis nach Hygiene, Gesundheit und Wohlbefinden und sorgen dafür, dass auch die nachfolgenden Generationen in einer intakten Natur leben können. Im Sinne eines dauerhaft nachhaltigen Wirtschaftens betrachten wir unser Unternehmen genauer und überprüfen regelmäßig, wo wir in punkto Gemeinwohl stehen. Dafür ist für uns die Gemeinwohl-Bilanz ein geeignetes Instrument.
Gemeinwohlbilanz 2022 – Wichtige Impulse für eine nachhaltige Stadtentwässerung
Angestoßen durch eine Gemeinderatsinitiative 2016 stellte sich die Stadtentwässerung Stuttgart die Frage, wie ihr Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und zum Umweltschutz mess- und sichtbar gemacht werden kann. Das Ergebnis lässt sich in der Gemeinwohlbilanz nachlesen, die jetzt von der SES bereits zum zweiten Mal vorgelegt wird.
Welche Werte werden bilanziert?
Die Gemeinwohlbilanz bildet im Gegensatz zur Finanzbilanz keine Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens ab, sondern misst die Umsetzung von Werten wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung. Und das nicht nur im Unternehmen selbst, sondern auch in seinen Berührungsgruppen.
Welche Berührungsgruppen werden betrachtet?
Zu diesen gehören die Lieferant*innen und Dienstleistende, Eigentümer*innen und Finanzpartner*innen, Mitarbeitende, Kund*innen und Mitunternehmen sowie das gesellschaftliche Umfeld.
Unser Ergebnis 2022: Wir werden immer besser!
Mit unserer Gemeinwohl-Bilanz 2022 haben wir 504 Punkte erreicht – auf einer Skala von -3.800 bis 1.000 Punkten. Somit gelten wir weiterhin als „Erfahren“ (400 bis 699 Punkte) und haben uns im Vergleich zu 2018 sogar um 17 Prozent verbessert. Zur Orientierung: Mit null Punkten handelt ein Unternehmen entsprechend der Gesetze, bereits minimal gemeinwohlorientiert. Minuspunkte gibt es, wenn es sich gemeinwohlschädigend verhält.